Die Lidstraffung und die Schönheit
Einer der häufigsten plastisch-ästhetischen Eingriffe ist die Straffung der Augenlider. Durch die Entfernung von überschüssiger Haut um die Unter- und Oberlider, sowie Fett und erschlafftem Muskelgewebe, erlangen die Augen ein strahlendes und auch jüngeres Aussehen.
Was versteht man unter einer Lidstraffung?
Dieser Eingriff gehört zu den plastischen Operationen. Es werden dabei Schlupflider, Tränensäcke, Fältchen um die Augen sowie eingesunkene oder erschlaffte Lider beseitigt.
Warum wird eine Lidstraffung durchgeführt?
Mit zunehmenden Alter oder auch durch genetische Veranlagung kann es dazu kommen, dass sich Augenfältchen, schlaffe Augenlider oder Tränensäcke bilden. Dies führt zu einem unschönen Aussehen im Bereich der Augen. Der Großteil der Eingriffe wird aus ästhetischen Gründen durchgeführt. In selteneren Fällen können die Veränderungen im Bereich der Augen zu krankhaften Einschränkungen im Gesichtsbereich führen, sodass eine Lidstraffung notwendig wird. Der Eingriff sollte in einer erfahrenen Praxis auf diesem Gebiet, wie etwa der von Dr. med. Grit Weigel Fachärztin für Augenheilkunde, durchgeführt werden.
Der Ablauf des Eingriffes
Vor der Operation muss eine augenärztliche Untersuchung stattfinden. Am Tag des Eingriffes ist es wichtig, dass der Patient nicht geschminkt ist und gut ausgeruht erscheint. Es empfiehlt sich, eine dunkle Sonnenbrille mitzubringen. Die Lidstraffung wird meist ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Gegen die Aufregung und Nervosität wird dem Patienten vorab noch eine Beruhigungsspritze injiziert. Der Chirurg zeichnet vor Beginn die exakte Schnittführung mit einem Stift auf die Haut. Anschließend wird die örtliche Betäubung gesetzt, die aus vier Einstichen im Bereich der Augenlider besteht. Mit einem Skalpell entfernt der Arzt die überschüssige Haut im Bereich der Lider. Auch das eingelagerte Fett und das schlaffe Muskelgewebe werden dabei entfernt. Danach erfolgt der Verschluss der Schnitte mit einem dünnen Faden. Nach höchstens 90 Minuten hat es der Patient überstanden.
Nach der OP treten meist leichte Schwellungen auf, die aber nach spätestens zwei Tagen wieder zurückgehen. Auch Blutergüsse sind häufig zu sehen, die jedoch auch innerhalb von sieben Tagen wieder verschwinden. Die Naht des Schnittes kann man schon nach einer Woche nicht mehr sehen, da sie in der Regel direkt in der Lidfalte des geöffneten Auges liegt.
Welche Risiken und Komplikationen gibt es?
In den ersten Tagen können Nachblutungen auftreten oder auch ein Abstehen des unteren Lides. Häufig kommt es auch zu tränenden oder trockenen Augen. Eher selten treten Sehstörungen auf. Um Komplikationen zu vermeiden ist es wichtig, dass der Patient den behandelnden Arzt über Krankheiten und Allergien informiert. Auch auf die Möglichkeit einer Blutgerinnungsstörung sollte hingewiesen werden.
Die Nachbehandlung
Nach dem Eingriff sollte in den ersten Wochen keine Cremes, Make-Up oder Salben verwendet werden, die direkt auf die Augen oder die Narben aufgebracht werden. Blutergüsse können mit einer dunklen Sonnenbrille verdeckt werden. Gegen die Schwellungen helfen feuchte und kühle Kompressen oder Migränemasken. Nach circa fünf Tagen werden die Fäden gezogen.