Was gibt es wichtiges zu berichten über ein Heim für demenziell erkrankte Menschen
In einem Heim für demenziell erkrankte Menschen, beispielsweise von der Haus Wilstedt Betreuungs GmbH, ist es von großem Vorteil, wenn sich Angehörige zukünftiger Bewohner im Vorfeld bereits Gedanken machen wie man die Unterkunft einrichtet. Besonders wichtig für die erkrankten Personen ist es, Erinnerungen aus der Jugend und dem frühen Erwachsenenalter bei sich zu haben.
Immer hilfreich sind Fotografien aus vergangenen Tagen, vielleicht mit der Großmutter oder mit anderen Familienmitgliedern.
Wenn bekannt ist, dass die demente Person eine glückliche Ehe geführt hat, ist sicher auch ein tolles Hochzeitsfoto sehr hilfreich. Längst verschollen geglaubte Andenken an Reisen oder Bücher, auch kleine Dekoartikel und Schmusetiere werden sehr gut angenommen. Um ein Heim für demenziell erkrankte Menschen gut führen zu können, bedarf es aber allen voran perfekt geschulten und hochmotivierten Personals. Die Pflegekräfte sollten über ein hohes Maß an Empathie verfügen und dauerhaft in der Lage sein einfühlsam zu bleiben, auch wenn die Bewohner eines solchen Heimes immer und immer wieder das gleiche Fragen oder tun und immer wieder alles dann doch wieder vergessen. Der Tagesablauf sollte nach Möglichkeit immer gleich ablaufen, bei noch nicht allzu sehr erkrankten Personen ist es außerdem möglich eine Wochenroutine zu etablieren. So ist es beispielsweise möglich gemeinsam mit den Bewohnern über einen Wochenmarkt zu schlendern und eine Einkaufsliste abzuarbeiten. Häufig ist im Konzept eines Heims für demenziell erkrankte Menschen auch ein solcher Bereich angegliedert und/oder eingeweiht. Die Verkäufer sind geschult und gehen geduldig auf die Verweslichkeiten ein; schauen sich die Einkaufszettel ein oder fragen behutsam nach ohne die Demenzkranken unnötig zu verunsichern. Wichtig in solch einer Wohngemeinschaft ist Beständigkeit, auch wenn viele Bewohner sofort wieder das gerade gesagte vergessen, so verunsichert es sie wenn etwas nicht mehr so ist wie es gestern oder vorgestern war. In aller Regel sind die Pflegekräfte immer fest für verschiedene Personen abbestellt um hier Sicherheit zu schaffen. Sie kümmern sich liebevoll und vor allem geduldig um ihre Belange, sie übergehen es auch gekonnt wenn sie einmal wieder nicht erkannt werden und stellen sich immer wieder neu vor. Vielen Angehörigen fällt es schwer mit der Krankheit Demenz umzugehen, sie besitzen schlicht das Hintergrundwissen nicht, reagieren trotz aller Vorsätze vielleicht doch viel zu oft ungeduldig oder gar genervt. Keiner ist vor dieser Reaktion gefeit, und es steht außer Frage dass man sich professionelle Hilfe durchaus hinzuziehen sollte. Auch baucht man sich als Angehöriger nicht einem schlechtem Gewissen hinzugeben, sobald man die Pflege der demenzkranken Eltern oder Großeltern abgeben möchte. Man kann sich dann aber sicher sein, der Erkrankte befindet sich in den besten Händen, wird adäquat betreut und man hat immer die Möglichkeit jederzeit zu Besuchen in das Heim zu fahren. Diese Besuche sind auch sehr erwünscht, bei Angehörigen wie bei Pflegekräften.
