HNO - die Behandlungsgebiete und -methoden im Überblick
Viele Menschen haben schon mal von der Abkürzung HNO gehört, können sie aber nicht genau einordnen. Medizinisch ist es das Kürzel für den Hals-Nasen-Ohren-Arzt. Zu diesem Fachgebiet gehören die Mundhöhle, der Rachen und der Kehlkopf im Halsbereich. Dann die Nasenmuscheln und die Nasennebenhöhlen und das Innenohr und die Ohrmuschel.
Ein Arzt für HNO untersucht, diagnostiziert und behandelt Anomalien oder Krankheiten. Dies kann konservativ oder chirurgisch erfolgen. Daran schließt sich die entsprechende Nachsorge an.
Welche Krankheiten behandelt ein HNO-Arzt?
Für viele Patienten am unangenehmsten sind Entzündungen. Eine Entzündung des Mittelohres kann schmerzhaft sein. Sie verursacht einen stechenden Schmerz und das Gehör des Patienten verschlechtert sich kurzzeitig. Zusätzlich kann Fieber hinzukommen, doch in den meisten Fällen verläuft die Erkrankung harmlos. Dieser Entzündung geht häufig eine bakterielle oder virale Infektion voraus. Bei einer Entzündung in der Nasennebenhöhle sind die dort befindlichen Schleimhäute betroffen.
Häufig sind bei Kindern auch die Mandeln entzündet. Infolge dieser eitrigen Infektion verspüren die Patienten bei jedem Schlucken starke Schmerzen. In der Medizin wird zwischen einer akuten und einer chronischen Erkrankung unterschieden. Eine weitere Krankheit, die durch Viren oder Bakterien verursacht wird, ist die Laryngitis. Zwei Anzeichen dafür können Heiserkeit und Husten sein.
Viele Patienten leiden unter Tinnitus. Dabei handelt es sich um permanent pulsierende Ohrgeräusche, die von Patienten unterschiedlich wahrgenommen werden. Es können pfeifende, brummende oder rauschende Töne sein. Durch den Sport wurde das Pfeiffersche Drüsenfieber besser bekannt. Diese Krankheit kann langwierig sein. Sie tritt vorwiegend bei jüngeren Patienten auf. Einige Symptome sind geschwollene Lymphknoten oder Halsschmerzen.
Ein HNO-Arzt hat auch Behandlungsbereiche, wenn es um den Schlaf geht. Die Schlafapnoe ist eine nicht ganz ungefährliche Krankheit. Bei ihr setzt die Atmung der Betroffenen immer wieder aus. Ein verbreitetes Problem ist das Schnarchen. Um den Ursachen für die lauten Geräusche auf den Grund zu gehen, wird oft eine Untersuchung in einem Schlaflabor durchgeführt.
Behandlungsmethoden der HNO
Die Palpation oder das Abtasten ist die äußere Untersuchung auf Schwellungen. Sie wird an den Mandeln oder der Außenseite des Halses an den Lymphbahnen durchgeführt. Die endoskopische Untersuchung gehört zu den häufigsten Untersuchungsmethoden. Bei einer Rhinoskopie schaut sich der Hals-Nasen-Ohren-Arzt das Innere der Nase an. Treten Probleme im Inneren des Ohrs auf, wird eine Otoskopie (Ohrenspiegelung) durchgeführt. Mithilfe eines speziellen Mikroskops können Veränderungen im Bereich des äußeren Gehörgangs bis zum Trommelfell diagnostiziert werden.
Ebenfalls mit dem Ohr verbunden ist das innere Gleichgewichtsorgan. Hat ein Patient ein Schwindelgefühl, kann dies mit einer gestörten Funktion zusammenhängen. In diesem Fall kann der HNO Facharzt eine vestibuläre Untersuchung durchführen. Eine weitere Untersuchungsmethode ist der Nasenfunktionstest. Hier prüft er die Luftwege oder ob die Funktion der Schleimhaut intakt ist.
Weitere Informationen zum Thema HNO finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der HNO-Praxis am Carlsplatz Dr. med. Bernhard-Tarek Kischk.