Wie kann man Diabetes behandeln?
Diabetes mellitus vereint eine Gruppe von Krankheiten, bei denen die Art und Weise, wie der Körper Glukose verwendet, beeinträchtigt ist. Glukose ist eine Energiequelle für die Zellen, aus denen Gewebe und Muskeln bestehen, und daher lebenswichtig für den Körper. Nicht umsonst wird sie als Hauptbrennstoff für das menschliche Gehirn bezeichnet. Diabetes ist eine ernste Krankheit, die Menschen unterschiedlichen Alters betrifft, wobei ältere Menschen am häufigsten betroffen sind. Die Ursachen der Krankheit sind vielfältig, können familiär bedingt sein, aber auch durch andere Faktoren wie Stress, übermäßigen Kohlenhydratkonsum, Fettleibigkeit und Übergewicht sowie Immobilität bedingt sein. Einer der obligatorischen Tests zur Feststellung von Diabetes ist der Nüchternblutzuckertest. Bei normaler Glukosetoleranz steigt der Blutzucker nach einer Mahlzeit nicht übermäßig an und kehrt schnell wieder auf normale Werte zurück. Bei hohen Blutzuckerwerten liegt eine Hyperglykämie vor - der Blutzucker kann beim Nüchternbluttest, nach dem Essen, bei Prädiabetes und Diabetes erhöht sein, während bei Hypoglykämie der Blutzucker niedrig ist. Damit man richtig Diabetes behandeln kann, zum Beispiel bei Mesut Durmaz Facharzt für Innere Medizin, Endokrinologie & Diabetologie, muss man individuelle und komplexe Methoden anwenden, wobei das wichtigste Ziel darin besteht, eine dauerhafte Kontrolle des Blutzuckerspiegels zu erreichen. Je nach den Besonderheiten der Erkrankung bei den einzelnen Patienten werden eine geeignete Ernährung, angemessene körperliche Aktivität, orale Medikamente zur Behandlung von Diabetes und Insulin eingesetzt.
Diabetes behandeln – welche Arten von Diabetes gibt es?
Abhängig von den Gründen für die Entstehung von Diabetes (verringerte oder fehlende Insulinproduktion oder mangelnde Aufnahmefähigkeit der Zellen) werden in der Medizin mehrere Grundformen der Erkrankung unterschieden. Sie unterscheiden sich in Verlauf und Symptomatik der Erkrankung, aber auch im Behandlungsansatz. Typ-1-Diabetes, auch bekannt als insulinabhängiger Diabetes, ist durch das vollständige Fehlen von Insulin gekennzeichnet, das von den Zellen der Bauchspeicheldrüse produziert wird. Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, die häufiger bei Kleinkindern und jungen Erwachsenen mit typischen Symptomen auftritt. Die Krankheit erfordert eine Behandlung mit Insulin. Typ-2-Diabetes wird auch als nicht-insulinabhängiger Diabetes bezeichnet. Dieser Form von Diabetes liegt eine Störung der Insulinwirkung zugrunde. Typ-2-Diabetes ist die häufigste Form von Diabetes, die sich normalerweise mit zunehmendem Alter und unter dem Einfluss zahlreicher Faktoren entwickelt, darunter schlechte Ernährung, Bewegungsmangel und Stress. Die Symptome sind oft unspezifisch, und um Diabetes zu behandeln, muss ein umfassender Ansatz gewählt werden. Dazu gehören die Umstellung der Ernährung, die obligatorische Verringerung des Übergewichts, körperliche Betätigung, eine orale Therapie mit geeigneten Medikamenten und nur bei fehlender Wirkung der genannten Mittel wird eine Insulinbehandlung verordnet.
Eine andere Art von Diabetes ist der Gestationsdiabetes, der mit Hyperglykämie auftritt und sich in einem anderen Stadium der Schwangerschaft unter dem Einfluss von Veränderungen der Insulinrezeptoren und einer vorübergehenden Insulinresistenz entwickelt. Die Symptome sind unspezifisch, aber aufgrund der bestehenden Risiken für den Fötus ist eine rechtzeitige Korrektur des Glukosespiegels mit einer entsprechenden Ernährung erforderlich, und bei ausbleibender Wirkung wird auch eine Insulintherapie verordnet. Es ist wichtig, Diabetes behandeln zu lassen.